Spätes Glück
Rechts, links, Wiegeschritt
wer wagt’s und tanzet mit
harmonisch über das Parkett?
Ach, Herr Meier, das wär‘ nett!
Ich wünsch‘ mir gar sehr Ihre Nähe,
für die ich wirklich Alles gäbe!
Lange schon sehn‘ ich Sie herbei,
alle Anderen sind mir einerlei!
Mein Herz recht freudig lacht
wenn Ihre Füße beschreiben eine Acht.
Ich wiege mich in Ihrem festen Arm
und genieße Ihren warmen Charme!
Wie leicht wir Beide heute schweben,
ach, so herrlich ist das Leben!
Sollt‘ endlich ich‘s nicht doch versuchen,
Sie um Ihre starke Hand zu ersuchen?
Er geht über in den Schmusetanz,
in die Augen steigt ein heller Glanz:
Darauf hab‘ auch ich lang schon gewartet,
und mein JA ist wohl nicht unerwartet?
(117 Worte) Bilder lizenzfrei von www.pixabay.de
Der helle Glanz, wie verräterisch 🙂
Wie schööööön
Ach, das ist schööön! Und ja, warum denn nicht? 😁
Was fürs Herz, wirklich. Danke, lieber Werner!
Liebe Grüße
Christiane 😀👍
Ja, Männer können auch romantisch sein. Manchmal.
Wenn keiner guckt? 😉
Woher weißt Du das???? *schmunzel*
Das beantworte ich nicht 😁
Dann guck ich mal weg!
Schwungvoll und leicht. Ein schönes Gedicht.
Grüße, Katharina
Danke. Ich habe meine Frau auch beim Tanzen kennen gelernt,
allerdings war ich da noch ein Jüngling von 18 Jahren.
So schön und ein passender Text zu den Bildern. Und wie ich sehre,auch etwas autobiografisch?!?
Nein, nur teilweise. Denn ich war damals 19, also eher junges Glück. Und damals sassen Jungs und Mädchen noch getrennt in den Tanzlokalen, d.h. Mädchen rechts und Jungs links. Und bei dem ersten Takt der Kapelle mussten wir rübergehen und die Auserwählte formell zum Tanz auffordern. Ausgang oft genug ungewiss. Und überwinden musste man sich auch erstmal!
Autobiografisch dann aber, dass es bis heute gehalten hat.
Mädchen rechts und Jungen links … da herrschte noch Zucht und Ordnung 😆 !
Ich wünsche euch beiden noch viele schöne gemeinsame Jahre und immer ein flottes Tanzbein ❤ !