parallelen
die füße wund gelaufen
auf eis und auf schnee
dem eisigen wind getrotzt
orientierungslos
und ohne fremde hilfe
im feindesland verirrt
alles für das heimatland
ruhm sieht anders aus
was wünscht man sich mehr noch
als einen heißen trunk
und ein wärmend‘ feuer
zuhause zu sein bei frau und kind
harmonisch sich aneinander schmiegen
und gemeinsam in die sonne schauen
zu vergessen die vielen kameraden
die erschossen erschlagen
und verhungert
weit im Osten jämmerlich erfroren sind
halt durch halt durch du kannst es schaffen
wenn auch verlockend schon der gevatter winkt
reiß dich zusammen
sie warten doch auf dich
ja, ich will; ich will, ich ….
(106 Worte) Bildquellen: Die Welt und Badische Zeitung
https://youtu.be/PBxt99jwmzw – Reinhard Mey – Die Waffen nieder! Nie wieder Krieg
Beeindruckend
Ach, Werner, ja, nie wieder!
Nicht hier, nicht anderswo. Aber viele sehen das nicht so.
Liebe Grüße und danke
Christiane, ganz still
Traurig und mahnend. Leider lesen solche, die so ein Leid verhindern können, sicher keine Gedichte.
Grüße, Katharina
Nein, die schreiben heutzutage Tweets ……
… unter Verwendung gruseliger Orthografie. 🙂