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*fri-halsa=
Von feudalen Interessen sehr früh beschnitten,
tief vergraben und dem Denken fast entglitten:
die Idee von Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit.
Dann ein lodernd Feuer in der Bastille gezündet
und engelhaft die Neue Zeit für alle verkündet.


Weißt du, ich frage mich gerade, ob (und wo) es früher die Ideen von „Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit“ gab, in dem Sinne, wie wir sie heute verstehen …
Nachdenkliche Grüße
Christiane … 😉
Liebe Christiane,
der Freiheitsgedanke ist ein uralter (auch) germanischer Danke, der unter dem Begriff fri-halsa „zusammengefasst“ ist. Deswegen habe ich ihn als Titel gewählt.
Ich zitiere Google mal auszugsweise:
„Wortherkunft
Das Wort „Freiheit“ ist als Abstraktum zum Adjektiv „frei“ gebildet, das sich aus dem indogermanischen Wurzelnomen (ig.) *per(e)i- „nahe, bei“ (= „das, was bei mir ist“, das persönliche Eigentum) entwickelt hat. Etymologischen Vermutungen zufolge hat es seine heutige Bedeutung über das germanische *frī-halsa = „jemand, dem sein Hals selbst gehört“, der also über seine Person selbst verfügen kann, erhalten.[1] Ebenfalls aus der indogermanischen Wurzel lässt sich herleiten, dass jemand, der frei ist, zu einer Gemeinschaft von einander Nahestehenden und Gleichberechtigten gehört,[2] zwischen denen ein friedlicher Zustand herrscht und die diesen inneren Frieden gemeinsam gegen Übergriffe von Dritten verteidigen. Somit wäre „Freiheit“ als Rechtsstatus immer relativ zu einer Gruppe und an die Bereiche, in denen diese normative Herrschaft ausübt, gebunden“
Gemeint ist dabei im Ergebnis sicherlich das Gleiche wie der Dreiklang Freiheit-Gleichheit-Brüderlichkeit.
LG und geniesse die schöne Sonne!
Werner
Fein! Wieder was gelernt, Werner!
Große Worte, die irgendwie auch Auslegungssache sind. Ich habe die franz Revolution gefühlt 20 Mal durchgenommen und kein einziges Mal sind wir auf die Wörter eingegangen.
Sirht btw nach einer spannenden Ausstellung aus.
Gefällt mir sehr, außer „engelhaft“. 😉 🙂