Link zu Christianes Schreibeinladung

Bild von Gerd Altmann auf Pixabay
Dies ist die Fortsetzung von der Geschichte Area 70 vom Juli 2020.
Rettungsplan
„Du, Opa Fritz, wir müssen jetzt endlich was unternehmen wegen Onkel Hinnerk. Drei Monate ist das schon her und du läufst rum wie Sauerbier, weil wir absolut nichts mehr von ihm gehört haben! Tu endlich was, sonst ist es vielleicht zu spät!“
„Ja, Junge, du hast ja recht. Es muss etwas passieren. Am besten wäre, dass wir mal rüber springen nach Nevada und die Sache mal peilen.“
„Oh, ja, Opa, ich komme mit. Wir haben sowieso gerade Herbstferien. Aber sag mal, was hast du denn wirklich da drüben vor? Das Camp ist doch sicherlich jetzt auch mit Drohnen aus der Luft überwacht!“
„Och, weißt du, wir lösen das auf die ganz einfache Tour. Ich gehe da hin, weise mich als Landvermesser im Auftrag des Obersten Befehlshabers Trump aus, der den Bereich neu kartieren soll. Und schon bin ich drin und kann nach der Kapuzenfrau suchen.“
„Und du meinst, die fallen darauf rein?!“
„Wenn die Wache am Tor das Wort TRUMP hört, dann setzt das Denken bei denen sofort aus, weil sie meinen, ihm bedingungslos jetzt in Wahlkampfzeiten folgen zu müssen. Und gerade die „kleinen“ Leute wollen wegen der zweiten Scheckrunde nicht undankbar erscheinen. So einfach ist das!“
„Und deinen PC, auf den du dann Hinnerk wieder zurückladen willst, wie kriegst du den durch die Kontrolle?“
„Da lade ich pro-forma ein Geodäsie-Programm drauf. Wenn sie das aufmachen, um zu überprüfen, ob es echt ist, dann wird automatisch die amerikanische Nationalhymne abgespielt, die Jungs stehen sofort stramm und salutieren, und durch bin ich. Schnell noch ‚America first‘ oder ‚Lang lebe Amerika‘ genuschelt, und ich ward nicht mehr gesehen.“
„Man, Opa, du hast es wirklich drauf! Und alles mit ohne Maske natürlich, oder?“
„So isses, die sollen ja nicht denken, ich wäre ein fake-Anhänger des Präsidenten!“
(293 Worte)
Weißt du, am meisten gruselt mich bei dem Gedanken, du könntest bei den Amis so einfach damit durchkommen 😉 Der ist schon plietsch, der Opa Fritz …
(Du bist schon wieder nicht in meinem Reader. Und mein Handy hatte eben Schwierigkeiten, deine Etüde aufzurufen, und behauptete hartnäckig, es gäbe sie nicht. Nur zur Info – der PC tut, was er soll.)
Liebe Grüße
Christiane :-d
Habe aber extra die .com Version genommen. 😇
Ich wäre da eigentlich zuversichtlich, dass Opa Fritz das auf diese Art und Weise schaffen könnte, denn Hymne und Patriotismus sind dort groß geschrieben.
Klar, das weiß ich auch. Trotzdem … 😉
Klar, daß das Handy sagt, die Etüde von Werner gibt es nicht. Die trifft schon eine politische Vorselektion, haha
NSA ist da schon im Spiel.
Nett wieder von Opa Fritz zu hören, diesmal in quasi diplomatischer Mission. Klingt so als würde er den Auftrag bravourös lösen
Bestimmt!!