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Alchemie
Griesgrämig, weil die Quellen versiegten,
in deren Glanz sie sich seit ewig wiegten,
befahlen sie ihren Scharlatanen:
stöbert herum in uralten geheimen Schriften,
um Gold zu zaubern aus verschwieg´nen Giften!
Ich finde es schade, dass in deiner Etüde nur die alten Kamellen zum Thema Alchemie bedient werden.
Das Thema hätte es allemal verdient, dass man sich jenseits der üblichen christlichen Scheuklappen damit auseinandersetzt. Aber natürlich nicht im Rahmen der Etüden, das ist ein Thema für Jahre.
Abendgrüße 😁☁️🍷👍
Hallo Christiane, das Thema Alchemie an sich und als Methode ist natürlich sehr vielfältig, da hast Du vollkommen Recht. Und klar, dem kommt mein Text nicht nach. Ich selbst habe das auch so empfunden. Deswegen hatte ich auch länger hin- und her überlegt, ob ich die Überschrift nicht in All-Chemie ändere, um nur einen Punkt zu fokussieren wie die aktuellen Aktien-Hochs bei den Corona-„Firmen“. Aber das habe ich dann doch wieder zur Seite gelegt, weil mir das zu „banal“ erschien und zu abgedroschen.
Gut, das Endergebnis ist auch nicht viel besser, einzig, dass die Worte m.E. ganz gut untergebracht sind.
Gruß aus dem sonnig-kalten Hessenland.
Ist das „Alchemie“, was du da beschreibst? Gold / Geld zu „zaubern“ aus „Giften“ kommt mir durchaus modern vor … 😉
Ja, die Pharmaindustrie hatte da gute Vorbilder, aber auch die Apotheker und Bader verdienten schon damals nicht schlecht.
Manchmal wurde ja auch „nur“ Gift verspritzt ….., um daraus „Gold“ zu erzeugen, ….
Ja, der Glanz des Goldes erschien schon vielen Menschen verlockend. Das heutige Geld glänzt ja nicht einmal mehr und ist meist ohnehin virtuell. Die Gifte leider nicht. Obwohl, es gibt ja auch jede Menge virtueller Gifte. Vielleicht kann man daraus auch „Gold machen ‚… ?😉😇
„Virtuelle Gifte“ wie Angstmacherei gab es doch auch schon immer, wie den Teufel und die Ablassverkäufe, wie in der Politik die bösen Ausländer, ob Franzosenkraut oder Geflüchtete, und Giralgeld und neuerdings die zu „schürfenden“ Bitcoins.
ja, der gute alte Ablasshandel, um riesige Dome bauen zu können…
Kurz und knackig, deine Etüde. Gefällt mir.
Danke, Gerhard! Du bist ja auch eher für das Kurze!
Durchaus! Macht sogar oft mehr Freude als endlose Geschichtchen 😉