
Bild von Ralf Kunze auf Pixabay
unfassbar
immer noch eine 1 dazufügen
immer größer werden
irgendwannkannmandennamendafürnichtmehraussprechen
meta-begriffe bilden
meta-meta-begriffe bilden
irgendwannkannmanauchderennamennichtmehraussprechen
wo
ist
das
ende
der
zahlenkolonnen
immer noch ein wort hinzufügen
immer neue seiten beschreiben
irgendwannkönnenauchallemenschenauferdennichtalleszuendelesen
regale bauen und sie hineinstellen
sie mit unendlich vielen Scannern digitalisieren
selbstunendlichewortschlangenwerdenniemalseineletzteseitegeben
wo
ist
das
buch
der
erkenntnis

Bild von Rudy and Peter Skitterians auf Pixabay

Dies ist eine Aktion, die von Katha kritzelt ins Leben gerufen wurde. Jeden Dienstag wird ein selbst-geschriebenes Gedicht veröffentlicht.
Wer sich anschließen will, ist herzlich willkommen.
Mit von der Partie sind bisher:
Stachelbeermond Mutigerleben
Wortgeflumselkritzelkrams Findevogel
Wortverzauberte Berlinautor
Lyrikfeder Nachtwandlerin
Lindas x Stories Myriade
Gerda Kazakou Gedankenweberei
Myna Kaltschnee Wortverdreher
Lebensbetrunken Vienna BliaBlaBlub
Heidimarias kleine Welt
Und ich.
Höher, weiter, schneller, immer mehr mehr mehr – das fällt mir dazu ein und das es so wichtig ist, sich auf das wesentliche im Leben zu konzentrieren. Gefällt mir gut dein Gedicht!
Da stimme ich Dir voll zu! Aber in diesem Sinne hatte ich das Gedicht nicht verfasst. Ich habe es eher als Betrachtung der Unendlichkeit gesehen. Mathematisch gibt es kein Ende der Zahlen. Man kann immer noch 1 auf die „Unendlichkeit“ drauflegen. Und mit unseren in Worte gefasste Gedanken und Fragen gilt es auch wohl genauso. Und wir werden wohl nie Alles wissen und auf-/erklären können?
Tja, klassische Fehlinterpretation oder: auf wieviele Arten und Weisen kann man ein Gedicht deuten 🙂 Und jetzt, wo du es so erklärst, macht es für mich auch Sinn 🙂 Danke dir
Stimmt- zuviel ist immer noch nicht genug.
Liebe Grüße Segen!
Man muss wohl für sich selbst reduzieren und die Metas einfach Betas sein lassen.
Ich mag die Stilbrüche in deinen Zeilen. Sie wirken wie ein roter Faden.
Die Frage (für mich) war eigentlich: wo endet der „rote Faden“?
Danke dir, Werner.
Vielleicht brauchst du die 1
oder vielleicht ein Wort
und noch eines
und wieder eins
und eines
das weitere Wörter
zur Welt bringt
und
dann die 1
und ein Wort
und eine Frage
und eine Antwort
und zwei Fragen
und …
Liebe Grüße
Judith
Danke für Deine Mühe, mir auf diese Weise zu antworten!
Gern, das floss mir aus der Feder.
Abendgrüße
Judith
Unendlichkeit ist faszinierend, aber allermeistens brauche ich sie nicht. Mir reichen meine kleinen begrenzten Möglichkeiten, den Rest kann ich sowieso nicht erfassen, denn er ist ja unendlich… ich glaube, ich bin in der Hinsicht ein glücklicher Mensch.
Ich versuche nur, die Unendlichkeit in allen ihren Dimensionen zu verstehen und mich ein wenig darin einzuordnen. Aber ich fürchte, es wird mir nicht gelingen und man muss sich versuchen, damit abzufinden.
Lieber Werner,
suchen, suchen, suchen. Passend dazu den Cursor oder die Tasten der Tastatur rhythmisch zu den Wörtern benutzen. Scrollen, suchen, scrollen, suchen.
Und das Bild mit der goldenen Spirale gefällt mir sehr, das passt richtig gut! 🙂
Liebe Grüße
Alina
Danke, Alina!