
Bild von erwin nowak auf Pixabay
verloren im paradies
nackt stehen wir da
im paradies
mit hängenden schultern
haben uns verlaufen
suchen nach halt
in der unendlichen weite
verweilen hier
bleiben eine weile dort
ziehen weiter
auf ewig in suche
nach ……

Dies ist eine Aktion, die von Katha kritzelt ins Leben gerufen wurde. Jeden Dienstag wird ein selbst-geschriebenes Gedicht veröffentlicht.
Wer sich anschließen will, ist herzlich willkommen.
Mit von der Partie sind bisher:
Stachelbeermond Mutigerleben
Wortgeflumselkritzelkrams Findevogel
Wortverzauberte Berlinautor
Lyrikfeder Nachtwandlerin
Lindas x Stories Myriade
Gerda Kazakou Gedankenweberei
Myna Kaltschnee Wortverdreher
Lebensbetrunken Vienna BliaBlaBlub
Heidimarias kleine Welt
Und ich.
Lieber Werner,
wenn sich das Paradies als doch nicht so paradiesisch entpuppt, verspürt man womöglich so eine große Ziellosigkeit, wie man sie sich gerade kaum vorstellen kann… Wobei, vermutlich doch ein bisschen.
Nachdenkliche Grüße
Alina
Liebe Alina, meine Idee war eigentlich zu zeigen, dass es uns bereits hier so gut geht, wie fürs Paradies verheißen. Trotzdem sind wir nicht zufrieden und suchen (ziellos) nach immer Neuem, Mehr.
Vielleicht bedeutet das, aus dem Paradies vertrieben zu sein, dieses Umherirren.
Wenn man zielgerichtet denkt: sicherlich, liebe Christiane.
Interessantes Bild. Vielleicht sucht jeder etwas anderes, sich selbst, ein Zuhause, Andere…
Ja, sicherlich hat jeder eine andere Ausrichtung. Aber hilft uns das wirklich?
Solange man dabei immer auch ein Auge auf andere hat und sie bei ihrer Suche unterstützt… vielleicht.
Ich denke, wir sollten das Paradies in uns finden…
Lieb Grüße M.M.
Ich glaube, wir suchen es immer außerhalb von uns und in einer Art Bestimmung.
Das ist ein philosophises, abendfüllendes Thema.
Suchen wahrschein ja – finden eher nein.
Das ist meine Meinung die nicht stimmen mus. Gab es gut mit Segen!
So gesehen wäre die Vertreibung aus dem Paradis in Richtung Erkenntnis ein guter und richtiget Schritt. Zum Nachdenken!
Da stimme ich Dir zu!
Ich glaube, wir suchen immer nach einem kleinen Stückchen vom Paradies. Dummerweise sind sie sehr flüchtig, die Stückchen, wie Nebel. Haschen nach Wind, nannte das der Prediger.
Ja, wie alle Eindrücke flüchtig sind.