Glücksritter
Ich komme gerade vom Gassi gehen zurück,
fällt ja nicht unter den lock-down,
ich bin etwas angefasst,
schmeiße die Leine in die Ecke,
und lache:
das Leben ist schon kapriziös,
aber es ist schön,
ich grinse vor mich hin,
was brauchen wir mehr,
als nur ein Quäntchen Glück,
um die Unendlichkeit zu besiegen?
Wow, „um die Unendlichkeit zu besiegen“, ist schon ein hoher Anspruch !
Ja, dafür sind wir ja Poeten und Träumer.
Und vielleicht etwas Optimismus? 😊
Ja, was denn sonst!
Warum sollten wir denn die Unendlichkeit besiegen wollen??
Unendlichkeit ist für mich „weit weg“, Dunkelheit, Ungewissheit. Und wenn wir das mit einem „Quäntchen“ Glück verdrängen können, dann ist doch schon mal was erreicht.
Und ich dachte, Unendlichkeit wäre etwas Schönes … 😉 Unendliche Weite, Freiheit, Sehnsucht, Liebe … . 🙂 Kann Ungewissheit nicht viel schöner sein, als Gewissheit?
Kommt drauf an, ob Du DIE Unendlichkeit meinst, oder ob Du unendlich nur als schmückendes Beiwort denkst. Und ein Leben lang ungewiss sein, ob sich dies oder das bewahrheitet? Wäre mir nichts.
Aber in der Ungewißheit kannst du selber modellieren. In der Gewissheit ist alles vorgegeben.
Kommt drauf an, wie langfristig Du denkst.
Vom Gassigehen zur Unendlichkeit, das nenne ich flexibles Denken… 🙂
Wie sagte Neill Armstrong seinerzeit: Ein kleiner Schritt für mich, ein großer Schritt für die Menschheit“ Und schon landete er auf dem Mond. Und so schaffen wir uns Großes und Glück in kleinen Ereignissen, Anstössen, im täglichen Leben und verbinden damit die Zuversicht, irgendwann ein Warum zu erkennen.
Danke für Deinen Kommentar!
Lieber Werner,
ich bin erst gestolpert und dann hängengeblieben am „kapriziös“. Das habe ich so lange nicht mehr gelesen oder gehört. Dafür danke ich dir.
Herzlich
Judith
Bescheidenheit ist eine Zier, Werner!
Frohe Weihnachten!
Das wünsche ich auch Dir und Deiner Familie.