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Wenn die Gedanken wegschwimmen
und nur noch Leere hinterlassen,
wenn die Zunge das Nichts schmeckt
und kein Blut mehr rauscht,
kein Licht mehr in dich dringt
und die Kälte deine Hülle frisst:
dann verblasst dein Schatten
und du taumelst ins Nirwana.
Vorbei an den Halluzinationen
deines sogenannten Lebens.


Wer sich anschließen will, ist herzlich willkommen.
Mit von der Partie sind bisher:
Stachelbeermond Mutigerleben Wortgeflumselkritzelkrams
Findevogel Berlin Autor Nachtwandlerin
Lindas x Stories La parole a été donnée à l’homme
Gedankenweberei Myna Kaltschnee Wortverdreher
Lebensbetrunken Vienna BliaBlaBlub Heidimarias kleine Welt
Traumspruch Red Skies over Paradise Your mind is your only limit
Dein Poet Geschichte/n mit Gott
Und ich.
Die Vorstellung ist gruslig aber auch etwas desillusionierend. Andererseits vielleicht ist es ganz gut Halluzinationen hinter sich zu lassen und dann wohl Echtes zu erleben.
Wenn man keinen Ablass gekauft hat, dann ist das vielleicht die einzige Hoffnung, die bleibt.
Von Halluzinationen sprechen ja auch die Weisen, Werner!
Dein Leben, ein Traum.
Sie meinen damit, dass man eine falsche Vorstellung vom Ich hat, dass es das Ich eigentlich nicht gibt. Man klammert sich sozusagen an eine Schimäre. Das Ich sei eine Erfindung, ein Knonstrukt, ohne daß es sich (technisch) schwer leben lässt.
Im Buch „Egotunnel“ wird eigentlich ähnliches gesagt: Der Organismus baut eine Vorstellung von sich auf, eine Art Hülle, eine physikalische Vorstellung…
Anyway: Wir sind schon Schausteller auf einer Bühne – irgendjemand hat uns drauf gestellt und nun zappeln wir drauf herum.
…zappeln herum und stolpern in die Fällen, die andere für uns auslegen, wissen das, und machen trotzdem weiter. Schizophrenie in höchster Potenz.
Diese Zeilen versetzen einen in eine ganz andere Stimmungslage. Ich wurde sehr nachdenklich. Toll, dass so etwas bloße Zeilen bewirken können.
Ja, wir versuchen uns halt immer in andere Situationen oder Dimensionen hinein zu denken.