Der Dienstag Dichtet – Lorem ipsum


Bild von Michelle Raponi auf Pixabay

Lorem ipsum

Wenn die Gedanken wegschwimmen

und nur noch Leere hinterlassen,

wenn die Zunge das Nichts schmeckt

und kein Blut mehr rauscht,

kein Licht mehr in dich dringt

und die Kälte deine Hülle frisst:

dann verblasst dein Schatten

und du taumelst ins Nirwana.

Vorbei an den Halluzinationen

deines sogenannten Lebens.

Bild von Gerd Altmann auf Pixabay 


Mehr Gedichte von mir findet ihr auch unter den folgenden Rubriken:

(Bitte den Link unter dem jeweiligen Bild anklicken)



6 Comments

  1. Die Vorstellung ist gruslig aber auch etwas desillusionierend. Andererseits vielleicht ist es ganz gut Halluzinationen hinter sich zu lassen und dann wohl Echtes zu erleben.

  2. Von Halluzinationen sprechen ja auch die Weisen, Werner!
    Dein Leben, ein Traum.
    Sie meinen damit, dass man eine falsche Vorstellung vom Ich hat, dass es das Ich eigentlich nicht gibt. Man klammert sich sozusagen an eine Schimäre. Das Ich sei eine Erfindung, ein Knonstrukt, ohne daß es sich (technisch) schwer leben lässt.
    Im Buch „Egotunnel“ wird eigentlich ähnliches gesagt: Der Organismus baut eine Vorstellung von sich auf, eine Art Hülle, eine physikalische Vorstellung…
    Anyway: Wir sind schon Schausteller auf einer Bühne – irgendjemand hat uns drauf gestellt und nun zappeln wir drauf herum.

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