geschüttelt – nicht gerührt
wind springt mich böig an
farbloses licht hämmert meine haut
mir ist kalt
mein herz pumpt verstärkt
flüssigkeit durch verkrustetes rohrsystem
das hirn erhält impulse:
ACHTUNG!
und gibt den befehl:
hände zur faust ballen
oder alternativ
in die tasche stecken
meine lippen
formen ungehörte worte
meine ohren
warten auf den knall
der die schallmauer durchbricht
grashalme
lächeln aus eisiger umarmung
von gefrorenem tau
eingefroren
in meiner schutzhülle
pendele ich
durch das leben


Wer sich anschließen will, ist herzlich willkommen.
Mit von der Partie sind bisher:
Stachelbeermond Mutigerleben Wortgeflumselkritzelkrams
Findevogel Berlin Autor Nachtwandlerin
Lindas x Stories La parole a été donnée à l’homme
Gedankenweberei Myna Kaltschnee Wortverdreher
Lebensbetrunken Vienna BliaBlaBlub Heidimarias kleine Welt
Traumspruch Red Skies over Paradise Your mind is your only limit
Dein Poet Geschichte/n mit Gott
Und ich.
Hoffentlich hält die Schutzhülle, lieber Werner!
Liebe Grüße Gerhard
Bei der Jahreszeit, die jetzt kommt …
Licht, das die Haut hämmert, finde ich irgendwie besonders eindrucksvoll. Man spürt die Emotion hinter den Worten, und eine Art hn Druck. Toll!
Danke. Ja, das ist bei einer Hunde-Runde so in den Sprachrecorder von meinem Handy geflossen.
Mir gefällt besonders das „Lächeln aus eisiger Umarmung“.
Danke dir dafür, lieber Werner.
Herzliche Grüße
Judith
Ich finde, dass es so immer aussieht, wenn ich morgens mit dem Hund meine Runde mache und das Gras so ganz eben weiss angefroren ist.