
Depri
Angst unter den Flügeln
darum heb‘ ich heut nicht ab
verkrieche mich in mein Nest
brüte ziellos weiter.


Dies ist eine Aktion, die von Katha kritzelt ins Leben gerufen wurde. Jeden Dienstag wird ein selbst-geschriebenes Gedicht veröffentlicht.
Wer sich anschließen will, ist herzlich willkommen.
Mit von der Partie sind auch:
Stachelbeermond
Mutigerleben
Wortgeflumselkritzelkram
Nachtwandlerin
Gedankenweberei
Erinnerungswerkstatt
Lebensbetrunken
Dein Poet
Geschichte/n mit Gott
Suses Buchtraum
Wortmann
Traumspruch
Lyrik trifft Poesie
Voller Worte
Das Gefühl kenne ich….
Ich habe kiegsähnliche Zustände im Iran-Irak-Krieg erlebt mit Abwurf von Streubomben über Teheran, wo man niemals wusste, wo sie einschlagen. Das ist schlimmer, als wenn gezielte Angriffe stattfinden.
Und auch jetzt das Schlimme ist, das man nicht weiss wie es weiter geht und nur Zuschauer sein kann.
Mein Vater erzählte von splitterbomben.
Er riss einen Kameraden in die Deckung, wurde dabei aber am Arm getroffen.
Kann dich gut verstehen. ☕🍪👍
Sorgen wir für uns, Christiane. Wir können uns helfen! 😀
Jeder dem anderen.
gegenseitig
Irgendwann verschlägt all das einem die Sprache.
Ja, und dann hilft auch kein Pfeifen im Dunkeln mehr. Ich sage mir schon die ganze Zeit, dass es nichts hilft, wenn ich durchdrehe, aber irgendwann geht es nicht mehr.
Gesten war so ein Tag, ich arbeitete dagegen, auch wenn es schwer fiel.
Heute fühle ich mich leicht.
Aber ich weiss nicht, was morgen ist.
Einen Tag nach dem anderen leben, Gerhard.
Merke: es gibt auch gute Tage! 😀
Lass mal, Gerhard. Ich weiß, dass du es nur gut meinst. Du hast ja auch recht. Aber manchmal reicht das nicht.
Das macht es ja im Moment so schwer, man weiss nicht, was kommt.
Das ist sicher so!
Es ist schlimm im Moment. Ich versuche es wegzuschieben. Manchmal klappt es, manchmal nicht.
Ich hatte gerade auch so einen Moment. Meist muntert mich mein Kleiner auf, zumindest, wenn ich nicht an seine Zukunft denke.
Danke dir, Werner.
Mit wenigen Worten Großes beschrieben.
Ja, auch ich habe Sorgen und Befürchtungen – und noch habe ich sie zumeist im Griff. Allerdings kann ich gut nachvollziehen, wenn es Menschen anders geht. Und dieses „ziellose Brüten“ – darunter verstehe ich meine Alltagsroutinen – hilft mir hin und wieder sehr.
Liebe Grüße
Judith
Manchmal braucht es nicht viele Worte, um alles auszudrücken…