
Am Anfang war das Wort
Worte
gedacht
ausgesprochen
wiederholt
festgehalten
dupliziert
verteilt
archiviert
irgendwann
hört einer
vielleicht
wieder zu.
Auferstehung

Durch Zufall lese ich heute (29.09.2022) in unserer Tageszeitung Kreisanzeiger für die Wetterau unter der Überschrift „Flaschenpost ins Ungewisse“ über das Projekt „Future Library“, ein 100-Jahre Projekt.

Dies ist eine Aktion, die von Katha kritzelt ins Leben gerufen wurde. Jeden Dienstag wird ein selbst-geschriebenes Gedicht veröffentlicht.
Wer sich anschließen will, ist herzlich willkommen.
Mit von der Partie sind auch:
Stachelbeermond
Mutigerleben
Wortgeflumselkritzelkram
Nachtwandlerin
Gedankenweberei
Erinnerungswerkstatt
Lebensbetrunken
Dein Poet
Geschichte/n mit Gott
Suses Buchtraum
Wortmann
Traumspruch
Lyrik trifft Poesie
Voller Worte
Ich glaube, Wörter brauchen manchmal auch einen Neuanfang. Sie sind dann so abgegessen, dass man ihren ursprünglichen Sinn nicht mehr erkennen kann.
Man schicke die Worte ins All. Sie finden dort Abnehmer…irgendwann.😉
Ich habe einmal eine sehr interessante Podiumsdiskussion gehört, bei der sich 2 stritten, ob zuerst der Gedanke oder die Idee da war. Der eine meinte, dass das erste Wort nicht gehört werden konnte, weil es gedacht wurde.
Ja, da ist man sich immer noch nicht ganz einig. Die Ideen -Theorie von Locke ist in Vergessenheit geraten, manche sagen, widerlegt worden. Berkeley und Wittgenstein haben sich auch dran abgearbeitet.
Für mich bleiben die Gedanken Lockes aber immer noch sehr nachvollziehbar.
Der GEdanke, Worte mit der Auferstehung zu verbinden, gefällt mir.
Liebe Grüße
Judith
Wenn wir in Ewigkeiten denken, dann stehen die Chancen eigentlich gut.
Das stimmt, ja.
Danke, Werner.
Abendgrüße
Judith