
Balsamierte Worthülsen
lagern in Satzsärgen
warten auf Auferstehung
beim Ende dieser Welt.


Dies ist eine Aktion, die von Katha kritzelt ins Leben gerufen wurde. Jeden Dienstag wird ein selbst-geschriebenes Gedicht veröffentlicht.
Wer sich anschließen will, ist herzlich willkommen.
Mit von der Partie sind auch:
Stachelbeermond
Mutigerleben
Wortgeflumselkritzelkram
Nachtwandlerin
Gedankenweberei
Erinnerungswerkstatt
Lebensbetrunken
Dein Poet
Geschichte/n mit Gott
Suses Buchtraum
Wortmann
Traumspruch
Lyrik trifft Poesie
Voller Worte
Ob man sie nicht lieber Mumien sein lassen sollte?
Gute Frage, wir lesen ja auch nicht täglich in der Edda, trotzdem glauben wir, etwas -ich sag es mal ganz vorsichtig – schreiben oder tun zu müssen, was uns überdauert.
Es ist off topic, aber ich wollte doch mal anmerken, dass du oft außergewöhnlich interessante Illustrationen für deine Beiträge findest.
Morgenkaffeegrüße ☁️🌧️☕🍪
Danke, Christiane, ich versuche mir da auch Mühe zu geben und Bilder finden, welche einen starken Bezug zu den geschriebenen Texten hat. Ich habe leider nicht das Talent wie Gerda, Bilder zu den Geschichten zu malen und zu legen oder wie Gerhard, Gebilde dazu zu formen. Also muss ich suchen, und das dauert manchmal länger, als die Texte zu schreiben, die oftmals in einem Flow (ich schäme mich für die Benutzung dieses Wortes) aus einem heraussickern.
Ja, schon, aber … Ich halte „Flow“ für eine ziemlich eingeführte Bezeichnung und nicht für vergleichbar mit den ganzen überflüssigen Amerikanismen. Was würdest du sonst schreiben wollen? In einem Rutsch? Transportiert für mich nicht das Hochgefühl, das ich mit „Flow“ verbinde. Sprache verändert sich, ob wir das gut finden oder nicht … 😏