
Divina proportio
Als Fibonacci in der Fachwelt wohlbekannt
hat er sich der Kaninchen-Frage zugewandt:
es beherrschte ihn die bange Frage
der Zahl der Nachkommen nach einem Jahre.
Der Goldne Schnitt war ihm zwar auch bekannt,
doch vorher schon von Euklid aufs Papier gebannt.
Keplers Freund Möslin berechnet ihn dezimal,
unterstreicht es rot als göttliches Signal!
Seither Farbenkleckser malen auf diese Weise,
beachten Formel wohl und Leonardos Kreise.

Lieber Werner, wie soll ich es sagen: Mehr wäre mehr gewesen? Klar, Fibonacci-Folge, Goldener Schnitt, Euklid – alles schon mal gehört (und maximal in Ansätzen verstanden). Ja, Vorkommen in Kunst und Natur, Fotos und Beispiele gesehen, sehr faszinierend. Aber, äh?
Hier les‘ ich nun, ich armer Tor, und bin so klug als wie zuvor. Oder, drastischer: Was will uns diese Werbesendung sagen? (Gab mal Werbung, wo der Satz vorkam.)
Rätselnde, aber herzliche Abendgrüße 🌌☁️🍷🧀
Diese Werbesendung will sagen: lasst euch mal inspirieren, selbst Hintergrund zu recherchieren. Das ist ein faszinierendes Thema und ich bin nicht euer Vorsager. Ihr müsst euch schon mal selbst am Kopf kratzen.
Kopfkratzen tut nicht weh 🙂
Als göttliches Signal etwas zu sehen
stellt sich immer als gewagt heraus
wieso sollte Gott so etwas tun?
Nein, da hat er kein Interesse 🙂
Formeln sind manchmal brilliant
so wie ein Pasch aus 10 Einsen.
Und dennoch gibt es das.
Gilt auch für Gott: tue Gutes und rede davon.
Nicht-Mathe-Fans sind jetzt traumatisiert, ich musste sehr schmunzeln. 😇