
cast away
ich ziehe bilder
vor euch hoch
beleuchte sie
in grellen farben
verachte den schnitt
der goldenen harmonie
und warte
dass ihr kommt
dann stehe ich
wie neben euch
und pisse euch
mit meinen worten an
ejakuliere begierden
in eure hirne
samen für anderssein
samen für ein aufmerksames leben
seid ihr guter nährboden
oder vertrocknen
meine ergüsse
mit euren leibern?


Dies ist eine Aktion, die von Katha kritzelt ins Leben gerufen wurde. Jeden Dienstag wird ein selbst-geschriebenes Gedicht veröffentlicht.
Wer sich anschließen will, ist herzlich willkommen.
Mit von der Partie sind auch:
Stachelbeermond
Mutigerleben
Wortgeflumselkritzelkram
Nachtwandlerin
Gedankenweberei
Erinnerungswerkstatt
Lebensbetrunken
Dein Poet
Geschichte/n mit Gott
Suses Buchtraum
Wortmann
Traumspruch
Lyrik trifft Poesie
Voller Worte
Begierden sind doch bäh
andererseits
wie geht sonst Leben
Wenn ich begierig bin, Deine Blogbeiträge zu lesen ist das Bäh – Bäh?
Äh, näh!
Ich würde auf tote, vertrocknete Leiber tippen.
Ich interpretiere in den Erzählenden etwas Negatives, auch wenn Anderssein nichts Schlechtes ist, außer es ist ein „wir gegen die da“.
Im Hinterkopf hatte ich, ob wir Schreibenden nicht alle ein wenig missionieren wollen?
Meinungen sind ja meist mit Menschen verknüpft und man will ja auch verstanden werden. Ob das schon missionieren ist, hängt wahrscheinlich von der Definition ab. 😅
Aber wenn man in einem Blog viele menschen erreichen will ?
Schwierig da irgendwie eine Grenze zu bestimmen.
… und manchmal dabei Schiffbruch erleiden.
Ich auch, ich glaube, ich möchte dem Maler nicht zuhören… und auch kein guter Nährboden sein.
Manchmal prallen die Bilder an den Betrachtenden ab. Mission incompleted.