Link zu Christianes Schreibeinladung

Pinakothek
Im lebendigen Museum
unseres eigenen Seins
sammeln wir
unsere biografischen Daten
stellen sie in Regale
und Schubladen
um sie bei Bedarf zu ziehen
oder zum Öffnen frei zu geben
manche vergessen wir
dann verstauben sie
oder wir schreiben sie auf
kleben sie uns auf die Stirn
oder
man findet sie vielleicht einmal
nach unserer Zeit
und Einer erinnert sich
hoppla
DAS war er
SO kannte ich ihn gar nicht
DAS habe ich ja gar nicht gewusst
so ein Dollo
so ein Schlawiner
so ein Held
so uneigennützig
so anstrengend
so fordernd
so verbissen
so lächelnd
so übermütig
so ein MENSCH!

Titel-Bild von Silentpilot auf Pixabay
Na so eener…des hoam mir net gewusst.
Nach mir die Sintflut, werner😀
Nach Dir auch? Dann sind wir schon zu zweit!
😀
Ja, so ist es. Man arrangiert das eigene Leben zur gefälligen Beachtung/Betrachtung, und versteckt anderes säuberlich in Kammern, die öffentlich nicht zugänglich sind. Und dann gibt es noch die Sonderausstellungen für spezielle Besucher …
Schön durchgedacht, gefällt mir sehr.
Herzliche Abendgrüße 😁☁️🍷🍪👍
Schön durchschaut. Abendgrüße zurück!
Manchmal besser, wenn das erst nach Lebzeiten passiert. Gibt so einige, die ihre gut weggepackten Geheimnisse auf die Füße fallen. 😉
Ein tolles Bild für ein Leben. Manchmal fühlt sich das Leben echt ein stückweit museual an.
Kompliment, Werner, amüsant und trotzdem eine Einladung zum tieferen Nachdenken!
So sollte es sein! Danke!