Ticket ins Ungewisse
Wenn wir mal
in den Himmel kommen,
wie lange
bleiben wir dann da?
Immer und ewig ewig?
Und denken wir dann
alle das Gleiche?
Sind wir alle gleich
glücklich,
wir und die 108 Milliarden Menschen,
die bereits vor uns gelebt haben?
Zu wem gesellen wir uns,
zu denen,
die mit uns gestorben sind,
oder zieht es uns
zu denen,
die schon seit 5.000 Jahren tot sind,
oder glauben wir
an die,
die erst in 28.000 Jahren gestorben sein werden?
Gesellen aus der Vergangenheit
oder warten auf bessere Freunde?

Wer sich anschließen will, ist herzlich willkommen.
Mit von der Partie sind bisher:
Stachelbeermond Mutigerleben Wortgeflumselkritzelkrams
Findevogel Berlin Autor Nachtwandlerin
Lindas x Stories La parole a été donnée à l’homme
Gedankenweberei Myna Kaltschnee Wortverdreher
Lebensbetrunken Vienna BliaBlaBlub Heidimarias kleine Welt
Traumspruch Red Skies over Paradise Your mind is your only limit
Dein Poet Geschichte/n mit Gott
Und ich.
Ich finde es schade, dass Filme und Bücher der Idee nicht öfter nachgehen. Bei der Serie Buffy gab es so eine Art Ursuppe, zu der man hinzugefügt wird und damit Teil von einem Ganzen wird. Fand ich eine schöne Idee.
Suppenteil
Na ja, Ursuppe wär nicht so mein Ding, denn da wäre wieder sicher einer dabei, der uns umrühren will oder zu viel Hitze auf den Kessel gibt. Und wir als Buchstaben dadrin, die niemals oder nur zufällig zu einem Wort werden?
Nein, meine Suppe ess ich nicht.
Ich fand die Idee sich vollständig zu fühlen interessant, nicht mehr ein einzelner zu sein, sondern ein Ganzes.
Wenn, dann möchte ich mich gern mit einem Neandertaler austauschen…
Und ich gerne mal mit Vasco da Gama über die Meere rauschen.
Du alleine..oder darf ich mit?!
Du darfst mit!
Huih !!
Ich möchte mit Einstein Steine suchen gehen
Ich mag die Idee von einem großen Ganzen, vollständigen, aber bitte dann mit einem Hauch Individualismus in jedem einzelnen Teil des Ganzen. Bei Perry Rhodan gab es mal so eine Idee, die hat mich fasziniert.
… und gibt es dann überhaupt noch so etwas wie Zeit? Ein schöner Gedankengang, dem man viel zu selten nachgeht!
Wenn wir in der Ewigkeit schwimmen, sollte man meinen, es wird keine Zeit mehr geben. Aber der Gedanke und das Gefühl Zeit „entsteht“ ja dadurch, dass etwas oder wir einem Prozess unterliegen und damit eine fassbare Vergleichbarkeit möglich wird. Wenn sich nichts mehr verändert, wäre der Zeitgedanke hinfällig. Aber wollen wir nur „tatenlos“ eine Ursuppe sein??
Ich bin eben mal rasch zu Dir rübergerutscht.
Feine Arbeit, Deine Website! Gruss Roland
Oh, danke! Deine Gedichte, die Du in der letzten Zeit auf uns los lässt, sind aber auch nicht von schlechten Eltern!
Isdt nur dem Zufall geschuldet. Zum Dichter fehlt mir zu viel. aber zum Meckern und Verbal-Randalieren reicht es allemal! Es ist ein Ausdruck der Hilflosigkeit. Und er Freude am Krawall-Schreiben. Ich könnte noch nicht mal zu einer Demo gehen. Meine Physis gleicht einem Sack voller Kochlöffel. Allerdings vermisse ich die Demos auch nicht. Es passt!
Ein Sack voller Kochlöffel? Dann klapperst Du ja ganz schön rum.
Ich habe bereits vor 75 Jahren gelernt, dass Alte irgendwann klapperig werden. Heute weiss ich: Stimmt! Wenns nicht schlimmer wird, schaffe ich die letzten zwölf Jahre noch. Mehr will ich garnicht. Das Scheppern von Knochen höre ich schon nicht mehr.
Man hat einen Körper, der für den Gebrauch über 65 Jahre gebaut ist, und er wird nun schon 17 Jahre zu lang geschunden. Wenn ich die 12 Jahre Zukunft draufrechne, so hat man mich über 29 Jahre zu lange am Leben gehalten, und das kann nicht gut gehen.
Tröste Dich, Anderen geht es auch nicht besser. Bin auch schon weit über dem MHD oder besser gesagt „best before“.